Patronenheizkörper
Allgemeines
Patronenheizkörper oder Heizpatronen ermöglichen auf Grund ihres speziellen Aufbaus eine extrem hohe Oberflächenbelastung und damit Unterbringung großer Leistungen auf kleinsten Raum. Ihre Einsatzgebiete finden sich vorwiegend in der Kunststoffindustrie, im Werkzeug- und Formenbau, sowie zur Ofen- und Pressenbeheizung.
Technische Daten Patronenheizkörper
Die Heizpatrone besteht aus einem Dämmkern, bewickelt mit Heizleiterdraht Ni-Cr 80/20 sowie verdichteten Magnesiumoxid umhüllt von einem Edelstahlmantel.
Hochverdichtet kann die Oberflächenbelastung der Patrone bis zu 50W/cm2 betragen. Daraus resultiert eine effektive Wärmeabgabe. Die maximale Betriebstemperatur beträgt 750°C am Mantel; diese wird jedoch nicht an das zu beheizende Medium abgegeben.
Standard - Durchmesser metrisch (mm)
Ø 6,5 mm | Ø 8,0 mm | Ø 10,0 mm | Ø 12,5 mm | Ø 16,0 mm | Ø 20,0 mm |
Toleranzen bei metrischen Durchmessern:
-0,02 bis -0,06 mm
Standard - Durchmesser in Zoll (")
Ø 1/4" | Ø 5/16" | Ø 3/8" | Ø 1/2" | Ø 5/8" | Ø 3/4" |
6,30 mm | 7,90 mm | 9,46 mm | 12,61 mm | 15,81 mm | 19,05 mm |
Toleranzen bei Durchmessern in Zoll:
+0,02 bis -0,02 mm
Heizpatronen sind in den verschiedensten Durchmessern und Längen erhältlich. Grundsätzlich ist jeder Durchmesser zwischen 3 und 25mm möglich. Größere Durchmesser und quadratische Heizpatronen auf Anfrage.
Längentoleranzen: | bis 130 mm +/- 2 mm |
ab 130mm +/- 1,5% |
Bei Standard-Lager Heizpatronen beträgt die Kabellänge 1.000 mm Glasseidenlitze. Die Kabellänge bei Sonderheizpatronen beträgt mindestens 250 mm.
Qualitätskontrolle:
Isolierung | 5 MOhm bei 500 V |
Hochspannungsfestigkeit | 1.500 V |
Leistung | +5% bis -10% |
Heizpatronen können mit und ohne eingebauten Fe-CuNi-Thermoelement nach DIN 43710 gefertigt werden. Auf Wunsch ist auch ein NiCr-Ni-Thermo-element möglich. Ebenso ist eine Vielzahl von Anschlussarten und Schutzschläuchen lieferbar.
Einbau und Inbetriebnahme
Bei der Montage ist eine Deformation des Heizelements zu vermeiden. Schwierige Montagebedingungen sollten schon bei der Konstruktion berücksichtigt werden. Die Heizelemente dürfen nur mit einer geeigneten Temperaturregelung betrieben werden.
Folgende Punkte sind zu beachten:
Es empfiehlt sich, bei der Montage von Heizpatronen ein Hochtemperatur-Schmiermittel zu verwenden. Dieses ist elektrisch nicht leitend und zeigt eine hervorragend Trennfähigkeit. Damit lässt sich die Heizpatrone besser in Ihre Bohrung einführen. Grundsätzlich sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine mechanische Beschädigungen an den Metallteilen oder der Verdrahtung auftreten. Das Heizelement darf erst nach vollständiger Montage in Betrieb genommen werden.
Lagerung
Das Heizelement muss trocken und staubfrei gelagert werden. Bei zu feuchter Lagerung kann das verwendete Isoliermaterial Feuchtigkeit aufnehmen und es besteht die Gefahr eines Kurzschlusses.

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